Bei sich selbst bleiben
Und da bin ich wieder nach längerer Zeit!
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Sprache unzureichend ist, um Gefühle oder Gedanken zu beschreiben, außerdem ist sie so missverständlich manchmal....
Wo ist bloß die Zeit geblieben?
Dort, wo ich jetzt bin hätte ich nie gedacht zu sein.
Es ist alles noch neu, aber dennoch die Routine in meinem Praktikum und in der Schule ist da und vor allen Dingen die Freude daran Neues zu lernen, für Menschen da zu sein!
Heute ist wieder einer dieser Abschiede, von einem besonderen Menschen, der mir die letzten Jahre sehr geholfen hat, aber manchmal da muss es glaube ich sein....dass man sich von anderen Menschen löst, um weitere (andere?) Wege zu gehen.
Aber ich werde die ehrlichen und tiefen Gespräche mit dieser Person niemals vergessen, ihre Stimme kann ich immer noch in mir, neben meiner eigenen hören.
Vielleicht hole ich sie in den Zeiten, wo es mir mal nicht so gut geht wieder hervor, denn diese tröstet mich und nimmt mich letztlich so an, wie ich bin.
Und doch....letztlich geht es darum, ob man sich selbst denn überhaupt annimmt. Und gewiss,nach diesen letzten schwierigen Jahren tue ich dies und gehe zufrieden mit mir selbst meinen Weg weiter....ins scheinbar ungewisse Gewisse...
Ich denke, wenn man in sich geht, wird man feststellen, dass es da bestimmt so einige Stimmen in einem gibt, die einem Kraft geben, ermuntern man selbst zu bleiben, aber vielleicht auch Stimmen, die einen eher entäuschen, runtermachen....
Doch was davon ist man wirklich selbst und was die anderen Menschen?
Durch meine Arbeit mit alten Menschen habe ich umso mehr gemerkt, wie wichtig Erinnerungen sind und das diese quasi das Fundament sind, auf das man in schwierigen Zeiten bauen kann.
Und dafür danke ich, für die zahlreichen schönen und schwierigen Momente mit Menschen in der Vergangenheit, denn diese haben mich dazu geführt weiter in mich hinein zu gehen und immer mehr herauszufinden, wer ich eigentlich wirklich bin.
Nächtlicher Spaziergang
Durch die Straßen geh
versunken in Gedanken
in Bildern ich Dich wiederseh....
Kühler Wind streichelt sanft das Haar
Stiller Ort, verborgen
nur Deine Schritte sind zu hören
alle Menschen sind fort
wen mögen sie noch stören?
Und Du wieder in Gedanken
Verschiedene Bilder erscheinen Dir
Vergangenes wird gegenwärtig....
Es fällt leise der Regen auf den
von Blättern bedeckten Boden
Menschen vergangener Zeiten werden lebendig,
ja sie leben! Werden selbstständig!
Du gehst weiter Deines Weges Leben
Der Regen Dich durchnässt
Die Kälte sich ausbreitet
Bäume aneinandergereiht
werfen unheimliche Schatten....
Der Vollmond sich nur mühselig aus den hartnäckigen Wolken befreit
Wirft zartes Licht, in die von nächtlicher Dunkelheit umhüllte Welt.
In der weiten Ferne, Kirchenglocken
Weißt nicht, was Du suchst
Wer mag das schon wissen?
Deinen Kopf Du nach oben neigst
Im Licht der Straßenlaterne
Regentropfen wie funkelnde Perlen auf Deinem Gesichte.
Einen Moment Du die Augen schließt,
einfach nur vorhanden bist
die Zeit vergisst
den Gefühlen freien Lauf lässt,
bis Du wieder die Augen öffnest,
Dich der Wind aufwirbelt, zum nächsten Schritt ermutigt.
Einsamkeit Du fühltest,
bis Du merktest, dass sie eine Illusion ist.
Denn wahrhaftig verbunden Du Dich fühlst,
zu der Welt, der Natur, dem Licht,
zu den Menschen....
Story geht weiter!:)
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Allen viel Spaß beim Lesen!